Dienstag, 20. April 2021

Die NWO . Nicht Achgut ... (Eisleben)

Der lange Vorlauf der NWO
und ihre Ziele

Von Johannes Eisleben, 30.12.2020: Das kommende Machtmodell (2)
https://www.achgut.com/artikel/der_lange_vorlauf_des_kommenden_machtmodells_2

Schon in den 1970er Jahren begannen Profiteure der globalen Finanz- und Realwirtschaft sich Gedanken zu machen, wie sie ihre Position weiter ausbauen könnten. Klaus Schwab gründete beispielsweise die European Management Conference (seit 1987: World Economic Forum, i.F. WEF), an der neben Wirtschaftsführern schon ab 1974 auch Politiker teilnahmen.

Etwas später (1979) startete George Soros die Open Society Foundations, unter der er noch heute seine Aktivitäten zur Vertiefung der Globalisierung bündelt. Diese und viele andere private und staatliche Institutionen arbeiten seit Jahrzehnten an einem neuen Herrschaftsmodell, das die im Nationalstaat gegründete, rechtstaatlich-repräsentative Demokratie ablösen soll. Was ist die Agenda dieser Vordenker, die das reichste Promille der Eigentumspyramide vertreten? [Hans Herbert von Arnim. Staat ohne Diener: was schert die Politiker das Wohl des Volkes? Rowohlt Verlag GmbH, 2018.]

  • Einerseits hat das bisherige Modell die Entstehung der heutigen globalen Eigentumselite ermöglicht.
  • Andererseits erkennen deren Vordenker, dass das Modell ökonomisch wegen der ohne Staatsbankrotte nicht mehr aufzulösenden Überschuldung am Ende ist und dass es Alternativen gibt, die ihre Vorherrschaft noch deutlich besser absichern.

Das neue Herrschaftsmodell soll die Trennung von Eigentum und politischer Macht, die mit dem Ende des Absolutismus zumindest formell und teilweise auch de facto erfolgte, rückgängig machen und Oligopol-Eigentum wieder mit der vollständigen politischen Macht vereinigen  wie zur Zeit des Feudalismus, aber mit besseren Herrschaftstechniken. Das Modell hat folgende essenzielle Komponenten:

  • Eine Schwächung des Nationalstaats mit dem mittelfristigen Ziel seiner Ablösung durch supranationale Regierungsformen ohne wirksame Gewaltenteilung und effektive demokratische Kontrolle – ein Verzicht auf die „veraltete“, aufklärerische Fiktion der Volkssouveränität.
  • Eine Ablösung der traditionellen Rechtsstaatlichkeit des Common Law (USA, Commomwealth) und des römischen Rechtsprinzips (Kontinentaleuropa und Einflussgebiete) durch politisiertes Recht in Form einer Modifikation des klassischen Rechts mit Aufhebung der Isonomie und der Einführung eines Zuteilungsrechts.
  • Eine möglichst umfassend Kontrolle von Medien, Kultur und politischer Willensbildung. Insbesondere eine hoheitliche Definition der Realität – was real ist, soll von den Eliten gesetzt werden.
  • Eine Verwendung der großen Mehrheit derjenigen, die kein Eigentum an Produktionsmitteln haben, als passive Angestellte und Konsumenten der möglichst globalen Unternehmen.
  • Eine umfassende Überwachung der Bevölkerung über die Nutzung des Internets.

Die Schwächung des Nationalstaats ist in der Europäischen Union am weitesten fortgeschritten

Was sind die Motive für diese Hauptkomponenten und wie sollen sie durchgesetzt werden?

Die Schwächung des Nationalstaats ist in der Europäischen Union am weitesten fortgeschritten. Das Ziel ist ein Supranationalstaat, der die optimale Verwaltung einer von der Partizipation weitgehend ausgeschlossenen Bevölkerung erlaubt. Die nicht oder nur scheinbar gewählten, von der Elite bestimmten Politiker sollen die Interessen der Eigentumseliten möglichst reibungslos durchsetzen, deutlich effektiver als im Nationalstaat.

Dabei sollen Besteuerung und Steuermittelverwendung willkürlich festgelegt werden

Es soll wieder das Prinzip der „taxation without representation“ (eine Abkehr vom Bill of Rights von 1688) gelten. Dies ist in der Eurozone dank der EZB bereits partiell gelungen.

Der Umbau des klassischen abendländischen römischen Rechts und des Common Law in ein neues Willkürrecht soll es ermöglichen, gesellschaftliche Normen nicht durch spontane Herausbildung oder politische Willensbildung zu verrechtlichen, sondern Normen beliebig zu setzen. Entscheidend für die Eliten des neuen Modells ist dabei die Aufhebung der Isonomie, aber ein vollständiger Ersatz wäre nicht zielführend, da ohne Rechtsrahmen keine moderne Wirtschaft funktionieren kann.

  • Ein wichtiges Beispiel dafür sind die (medizinisch sinnlosen) Corona-Gesetze, die fast überall im Westen ohne Beteiligung der Parlamente von den Regierungen durchgesetzt wurden.
  • Andere Beispiele sind Energiewende, Atomausstieg oder die willkürliche Bekämpfung des Individualverkehrs durch technisch nicht umsetzbare Abgasverordnungen.
  • An der chaotischen und widersprüchlichen Ausformulierung solcher Vorhaben lässt sich schon ablesen, welche Folgen diese Art der Normensetzung hat.

Doch insbesondere ist die Corona-Politik nicht nur Symptom des neuen Herrschaftsmodells, sondern, nachdem die Errichtung globaler Herrschaftsstrukturen mit Hilfe der Klimapanik nicht recht gelungen ist, derzeit auch deren wichtigstes Durchsetzungsmittel.

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Denn diese Politik beschleunigt die globale Eigentumskonzentration gewaltig, da sie große Unternehmen schützt, gleichzeitig aber kleine und mittlere, oft eigentümergeführte oder zumindest im kleinteiligen Eigentum befindliche Unternehmen zerstört. Damit geht noch mehr Eigentum an den Finanzsektor und dessen Eigentümer über. Hier nutzt der Globalismus die klassische Rechtsordnung des Westens (Schuldeintreibung statt Erlass), um die Eigentumskonzentration so lange voranzutreiben, bis man sich wesentlicher Elemente des Rechtsmodells entledigen zu können glaubt. Die Kontrolle der Medien ist ein weiteres wichtiges Herrschaftsinstrument, dessen Ausbau bereits weit fortgeschritten ist.

Schon heute wird die Realität des endemischen Virus SARS-CoV-X, eines medizinisch in seiner Gefährlichkeit unter der von Influenza liegenden Erregers grippaler Infekte [11], von NGOs und Regierungen zur Pandemie erklärt. Sie setzen damit die eigentliche Realität außer Kraft und ersetzen sie durch eine gestaltete Alarmrealität, die die Journalisten und Bürger dann wahrnehmen und verbreiten. Entsprechend reagieren die Bürger mit Panik und befürworten totalitäre Maßnahmen – das Herrschaftsnarrativ ist bisher erfolgreich, die Herrschaft wird stabilisiert.

Ganzen Artikel hier lesen,
Teil 1 finden Sie hier: https://www.achgut.com/artikel/der_lange_vorlauf_des_kommenden_machtmodells





Übergang:

Was die NWO anbetrifft: Hüten Sie sich vor falscher Hoffnung!




Teil 1 finden Sie hier.

 

Literaturhinweise

  1. Hans Herbert von Arnim. Staat ohne Diener: was schert die Politiker das Wohl des Volkes? Rowohlt Verlag GmbH, 2018.
  2. Egon Flaig. Die Niederlage der politischen Vernunft: wie wir die Errungenschaften der Aufklärung verspielen. zu Klampen Verlag GbR, 2017.
  3. Friedrich A von Hayek. Denationalisation of money: The argument refined. Ludwig von Mises Institute, 2009.
  4. Gertrude Himmelfarb. On looking into the abyss: Untimely thoughts on culture and society. Knopf New York, 1994.
  5. Bernard Manin. The principles of representative government. Cambridge University Press, 1997.
  6. Thomas Piketty. “About capital in the twenty-first century”. In: American Economic Review 105.5 (2015), S. 48–53.
  7. Heinrich Popitz. Phänomene der Macht. Tübingen: Mohr Siebeck, 1992.
  8. Guido Preparata. The Ideology of Tyranny: Bataille, Foucault, and the Postmodern Corruption of Political Dissent. Springer, 2007.
  9. Richard Rorty. Achieving our country: Leftist thought in twentieth-century America. Harvard University Press Cambridge, MA, 1998.
  10. Murray N Rothbard. Man, economy, and state. Ludwig von Mises Institute, 2009
  11. John P. A. Ioannidis: Global perspective of COVID‐19 epidemiology for a full‐cycle pandemic, E J Clin Invest, 10/2020. https://doi.org/10.1111/eci.13423
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Quelle : 

 

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